Schulgeschichte
Möchten Sie gerne etwas über die Geschichte und Entwicklung der Georg-Kerschensteiner-Schule erfahren?
- 1947
Beginn des Schulbetriebs an 9 selbstständigen Berufsschulen im Ost- und Mittelkreis. Standorte waren: Dietzenbach, Heusenstamm, Obertshausen, Mühlheim, Steinheim, Klein -Krotzenburg, Seligenstadt, Mainflingen und Jügesheim. Vollzeitbildungsgänge waren zur damaligen Zeit im Kreis Offenbach unbekannt. Die Schulen hatten als Schulträger die jeweilige Kommune. Es gab keinen Schulleiter. Zuständig war in allen Fällen die Schulabteilung des Regierungspräsidenten in Darmstadt. Der Unterricht erfolgte in allen Fällen in den Räumen der örtlichen Volksschulen.
- 1954
Mit dem Schulkostengesetz ging die Trägerschaft der 9 selbstständigen Berufsschulen auf den Kreis Offenbach über. Zum 01. Januar 1954 wurden an den 9 Standorten 2072 Schülerinnen und Schüler beschult, wobei ca. 1300 Berufsschülerinnen ohne Ausbildungsvertrag, die sogenannten Jungarbeiterinnen, unterrichtet wurden. Der Kreis Offenbach fasste die 9 Standorte zu dreien zusammen: Steinheim, Seligenstadt und Hausen. Sie firmieren gemeinsam unter der Überschrift Kreisberufsschule Offenbach Ost. Der erste Berufsschuldirektor wird für die drei Standorte Dipl.Kfm und Dipl.Hdl. Otto Möser (1955 – 1960) aus Heusenstamm.
- 1957
Errichtung eines Neubaus durch den Kreis Offenbach in Steinheim für 400 Schüler(innen)
- 1960
Beschluss des Kreistages sowohl in Hausen/Obertshausen als auch in Seligenstadt ein Berufsschulgebäude zu errichten. In Seligenstadt für ca. 600 Jugendliche und in Hausen/Obertshausen für etwa 800 Jugendliche. Da in Seligenstadt kein geeigneter Baugrund gefunden wird, wird ausschließlich der Gebäudekomplex in Hausen/Obertshausen errichtet.
- 1960 – 1962
Paul Schad, kommissarischer Schulleiter
- 1962 – 1979
Kurt Formhals, Schulleiter
- 1964
Einweihung des Neubaus in Hausen. Die Schule erhält mit Beschluss des Kreistags den Namen Georg-Kerschensteiner-Schule und damit gehört der Name Kreisberufsschule Offenbach-Ost der Vergangenheit an. Mit dem Neubau werden die Zweigstellen der Kreisberufsschule in Mühlheim, Heusenstamm und Jügesheim geschlossen. Es existieren nur noch die Außenstellen in Steinheim und Seligenstadt. Die Schule in Obertshausen wird von 149 Schülerinnen und Schülern der zweijährigen Berufsfachschule sowie 1049 Berufsschülerinnen und Berufsschülern, vorwiegend Jugendliche ohne Ausbildungsverhältnis, besucht.
Hauptamtliche Lehrkräfte: Helmut Allgaier, Margarete Böhm, Luise Bottenberg, Marie Ellenberger, Günther Grothe, Werner Hartwig, Helmut Jahn, Anita Kahl, Frederike Kaul, Horst Kiel, Richard Ohl, Paul Franz, Heinrich Rust, Margrit Rodenburg, Hanna Schinkel, Maria-Luise Schlötel, Josef Spahn, Else Steul, Roswitha Wehrmeister, Manfred Fischmann, Adolf Hillenbrand, Maria Multhaupt, Alfons Rosenkranz
Nebenamtliche Lehrkräfte (Lehrer und Pfarrer): Fritz Borges, Ingeborg Dölla, Odilo Effler, Ingrid Hüttl, Hans Koch, Ingrid Künstler, Emil Neidig, Helmut Schwank, Hans Schilling, Ursula Schröder, Karl Hegner
Nebenberufliche Lehrkräfte: Lothar Schneider, Hans Kümmerle, Otto Echl, Nikolaus Sendlback, Margot Laube, Ortrud Breitwieser
- 1970
Die Außenstelle Steinheim wird der August-Bebel-Schule Offenbach angegliedert.
- 1974
Einrichtung eines Wirtschaftsgymnasiums (heute Berufliches Gymnasium mit zwei Klassen)
- 1977
Auflösung der Außenstelle Seligenstadt. Erstes Abitur am Wirtschaftsgymnasium (52 Abiturienten und Abiturientinnen)
- 1978
Einrichtung einer einjährigen Berufsfachschule für Wirtschaft (Höhere Handelsschule).
- 1978
Errichtung zweier Pavillons mit 20 Klassenräumen
- 1979
Oberstudiendirektor Kurt Formhals wird pensioniert. Studiendirektor Heinrich Rust übernimmt die Schulleitung.
- 1980
Der bisherige Stellvertreter des Schulleiters Heinrich Rust wird zum Schulleiter ernannt.
- 1980
Schließung der sozialpädagogischen Berufsfachschule, da die Berufsausbildung zur Erzieherin geändert wird. Dafür erfolgt die Einrichtung der zweijährigen Berufsfachschule Ernährung und Hauswirtschaft.
- 1981
Erweiterung der einjährigen Höheren Berufsfachschule um die Fachrichtung Ernährung und Hauswirtschaft.
- 1984
Hauptamtliche Lehrkräfte:Helmut Allgaier, Isailo Andesilic, Dr. Volker Bellmann, Charlotte Bergmann, Herbert Bohner-Rapp, Emil Brabetz, Renate Brehm, Brigitte Brumlich, Leo Büdel, Hans Jürgen Chop, Jürgen Degünther, Jörg Dähne, Klaus-Dieter Dieser, Kirsten Dreher, Karin Eckert, Rolf Feige, Lothar Fella, Friedel Fischer, Hilde Freisen, Barbara Fuchs, Ute Grasse, Arnold Gündling, Anita Günther, Margot Hafner, Heidi Hartmann, Edo Imamovic, Kurt Kaiser, Hans Keppler, Gertrud Khaschei, Klaus Klug, Rudi Knapp, Irmgard Koberg, Herta Könen, Helmut Laier, Birgitt Ludwig, Norbert Manus, Kornelia Mergner, Josef Mertens, Peter Mnich, Thomas Müller, Jochen Nicolai, Helga Oehme, Luise Petry, Horst Reuschenbach, Peter Roth-Weikl. Michael Sauer, Rosemarie Schaper, Wilhelm Scherbaum, Annelie Scherer, Gisela Schermutzki, Helmut Scheuplein, Hanna Schinkel, Gisela Schneider, Peter Schneider, Heinz Schrod, Wilfried Schweitzer, Waltraud Simon, Dietrich Sommer, Martin Stark, Manfred Stenger, Ruth Storn, Karin Struth-Schalinski, Manfred Tybussek, Siegrun Urban, Albrecht Veit, Wolfgang Voigt, Sigrid Wagner-Schmitt, Emil Walz, Stefan Weckmann, Renate Weicker, Günter F. Welpot, Janice Windt, Heribert Wirtz, Gisela Würpel, Heinrich Zeh, Thomas Zeiger, Dieter Zerbe. Referendare: Hans-Ulrich Brand, Annette Gonschor, Horst-Dietrich Krawutschke, Gertrud Weis, Gerhard Wolff, Joachim Zeiger. Lehrbeauftragte: Fanny Eichin, Sigrid Hammon, Suzanne Kern, Hannelore Soeder, Verwaltung: Irmgard Erdmann, Marina Salomon. Hausmeister: Uwe Krägenow, Willi Weimer. Technischer Mitarbeiter: Walter Roßkopf
- 1985
Weiterer Schwerpunkt am Beruflichen Gymnasium : Ernährung/Hauswirtschaft
- 1985
Erweiterungsbau mit naturwissenschaftlichen und bürotechnischen Fachräumen und Einrichtung einer Cafeteria
- 1986
Einrichtung einer zweijährigen Höheren Berufsfachschule für Fremdsprachensekretariat und der Grundstufe für Köche und Hotelfachleute (Berufsschule).
- 1988
Erste staatliche Prüfung für Fremdsprachensekretärinnen.
- 1989
25jähriges Jubiläum der Schule
Einweihung des Lehrrestaurantes.
- 1990
Einrichtung der Fachstufe für Köche und Hotelfachleute
- 1993
Erste Abschlussprüfung für Köche und Hotelfachleute an unserer Schule.
- 1994
Einrichtung einer Fachklasse für Speditionskaufleute an der Berufsschule.
- 1997
Oberstudiendirektor Heinrich Rust wird in den Ruhestand verabschiedet. Studiendirektor Arnold Gündling übernimmt die Schulleitung.
- 1998
Die ersten Fachkräfte für das Hotel-und Gaststättengewerbe werden an der Schule ausgebildet.
Schulleitung: Arnold Gündling, Klaus Hammon, Peter Roth-Weikl, Karlheinz Senn, Dr. Heribert Wirtz, Ulrich Scheckenbach
Hauptamtliche Lehrkräfte: Edit Anders, Hans Reiner Appel, Johannes Bäcker, Gerhard Becker, Frank Beckmann, Dr. Volker Bellmann, Charlotte Bergmann, Georg Blank, Christiana Blumöhr, Herbert Bohner-Rapp, Dirk Boscheinen, Hans-Ulrich Brand, Renate Brehm, Leo Büdel, Hans-Jürgen Chop, Angela Czupalla, Jörg Dähne, Jürgen Degünther, Karin Demes, Klaus Dieser, Andrea Dörnemann, Karin Eckert, Friedrich Eich, Jutta Engel, Willi Englert, Lothar Fella, Frauke Frank, Hilde Freisen, Eike Freund, Klaus-Uwe Gerhardt, Manfred Gottwald, Ute Grasse, Sabine Groh, Margot Hafner, Nikola Hammon, Sigrid Hammon, Susanne Hausmann, Brigitte Herbig, Dietmar Hombach, Dr. Harald Hoß, Elke Huxhorn, Carmen Jakoby-Schanz, Ute Janat, Kurt Kaiser, Beate Kasteleiner, Hans Keppler, Suzanne Kern, Gertrud Khaschei, Klaus Klug, Rudi Knapp, Doris Kobylinski, Herta Könen, Dr. Angelika Krüger, Helmut Laier, Brigitte Liebig, Michael Lipp, Birgitt Ludwig, Andrea May-Klein, Kirsten Mehl-Bender, Kornelia Mergner, Josef Mertens, Susanne Minerva, Jochen Nicolai, Helga Oehme, Heinz-Georg Ortmanns, Margitta Oster, Luise Petry, Heinz Polzin, Andrea Reitz, Dirk Ruber, Iris Sauter, Birgit Schaper, Rosemarie Schaper, Annelie Scherer, Grete Scherle, Gisela Schermutzki, Helmut Scheuplein, Peter Schneider, Heinz Schrod, Christiane Seidler, Barbara Selzer-Theilig, Waltraud Simon-Wagner, Hannelore Soeder, Dietrich Sommer, Hildegard Sprink-Hansemann, Martin Stark, Petra Steiner, Manfred Stenger, Ruth Storn, Manfred Tybussek, Michael Uhe-Wilhelm, Helmut Wallner, Erika Wagener, Sigrid Wagner-Schmitt, Stefan Weckmann, Gertrud Paula Weis, Günter Welpot, Brigitte Wilken, Janice Windt, Heike Wissel, Thomas Zeiger, Dieter Zerbe, Silke Zimmer, Ute Zimmermann-Wald
- 1999
Hotelfachleute können hessenweit erstmalig an der GKS eine Europaqualifikation erwerben. Sie erhalten eine Zusatzausbildung in Hotelmanagement und in drei Fremdsprachen.
- 1999
Die Pavillons -zwanzigjähriges Provisorium- werden abgerissen.
- 1999
Grundsteinlegung für den Neubau mit der Kreisbeigeordneten Claudia Jäger, dem kommissarischen Schulleiter Arnold Gündling. Landrat Peter Walter und der Ersten Kreisbeigeordneten Eva-Maria Tempelhahn.
- 2000
Der bisherige stellvertretende Schulleiter Arnold Gündling wird zum Schulleiter ernannt. Die Schule wird erstmals von mehr als 2.000 Schülerinnen und Schülern besucht.
- 2000
In Ergänzung zu den Speditionskaufleuten beginnt die zweijährige Ausbildung von Handelsfachpackern.
- 2000
Der erste Bauabschnitt des Neubaues (Pavillonersatz) ist abgeschlossen. Im August startet der Unterricht in den neuen Räumen.
- 2001
Die Georg-Kerschensteiner-Schule präsentiert sich erstmals weltweit im Internet.
- 2001
Im August ist der 2. Bauabschnitt des Pavillonersatzes abgeschlossen. Die geplante Einweihungsfeier mußte wegen der tragischen Ereignisse in den USA (Angriff auf das World Trade Center) abgesagt werden.
- 2002
Am 25.April 2002 wird die Einweihungsfeier des Erweiterungsbaues nachgeholt.
Programm: Beginn: 11:30 Uhr *Musikalische Eröffnung, Dr. Bellmann mit Lehrerband *Begrüßung der Gäste, Herr StD Peter Roth-Weikl sowie Schülerinnen der Jahrgangsstufe 12 des Fremdsprachensekretariats
*Ansprache von Herrn Landrat Peter Walter *Schlüsselübergabe durch Herrn Architekten Karawasilis *Musikalische, sportliche und sonstige Schüleraktivitäten des Berufsvorbereitungsjahrs und des Beruflichen Gymnsiums unter Leitung von Frau Blumöhr, Herr Degünther und Herrn Hortz. *Ansprache von Herrn Schulleiter Arnold Gündling *Dank des Personalrats, Herr OStR Lothar Fella *Musikalischer Ausklang, Herr Dr.Volker Bellmann mit der Schülerband. *Im Anschluss lädt die Schule zu einem Imbiss ein.
- 2002
Erstmalig erfolgt die Ausbildung von Verwaltungsfachangestellten.
- 2003
Erweiterung der Berufsschule um den 3jährigen Ausbildungsberuf „Fachkraft
für Lagerlogistik“
- 2003
Angebot einer 18monatigen Zusatzausbildung zum Erwerb der Fachhochschulreife für leistungsstarke Berufsschülerinnen und Berufsschüler.
- 2004
Erweiterung der 2jährigen Höheren Berufsfachschule um die Fachrichtung Bürowirtschaft in Verbindung mit dem Erwerb der Fachhochschulreife.
- 2006
Erweiterung der 2jährigen Höheren Berufsfachschule um die Fachrichtung
Gastronomie/Hotellerie/Fremdenverkehr in Verbindung mit dem Erwerb der
Fachhochschulreife.
- 2007
Umbau der Bibliothek zu einem Selbstlernzentrum mit regelmäßiger Öffnungszeit von 9:00 – 13:00 Uhr
- 2007
Grundlegende Sanierung des Schulgebäudes einschließlich des Umbaus der - Mehrzweckhalle zu einer vielfältig nutzbaren Aula sowie der Einrichtung eines
zeitgemäßen Lehrerzimmers mit Teeküche
- 2008
Die Schule wächst kontinuierlich und wird zwischenzeitlich von 2 420 Schülerinnen und Schülern besucht.
- 2009
Die Georg-Kerschensteiner-Schule wird zentraler Standort in Stadt und Kreis Offenbach zur Beschulung der Bankkaufleute. Erstmalig werden an der Schule Berufsschülerinnen und –schüler in den Ausbildungsberufen Groß-und Aussenhandel sowie Fachangestellte für steuerberatende Berufe ausgebildet. Das Berufliche Gymnasium wird um die Fachrichtung Gesundheit erweitert. Erstmalig erscheint das Jahresheft im Umfang von 80 Seiten unter Leitung von Tanja Ludolph und Arnold Gündling
- 2010
Der Neubau des Selbstlernzentrums mit 30 Arbeitsplätzen für Schülerinnen und Schüler im Erdgeschoss sowie 12 computergestützten Lehrerarbeitsplätzen auf der Galerie ist abgeschlossen. Die von der Landesregierung bereitgestellten Investitionsmittel betrugen fast eine Million Euro.
Geöffnet ist das Selbstlernzentrum täglich von 8:00 – 15:30 Uhr. Betreut werden die Nutzer von Frau Waltraud Böhm.
- 2011
Ab dem Schuljahr 2011/2012 wird der Bildungsgang „Berufsgrundbildungsjahr“ in den beiden Berufsfeldern Wirtschaft sowie Ernährung geschlossen. Die Streichung des Bildungsgangs trifft alle Beruflichen Schulen in Hessen.
Start des Projekts Juniorexperten an der Georg-Kerschensteiner-Schule gemeinsam mit der Stadt Rodgau, den Gesamtschulen Georg-Büchner-Schule, Heinrich-Böll-Schule, Geschwister-Scholl-Schule; Ziel ist es, dass Berufsschüler Haupt- und Realschüler bei der Suche und der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz unterstützen und beraten. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.
- 2012
Einrichtung eines Seminarraums Verabschiedung von Oberstudiendirektor Arnold Gündling nach 36 Jahren und 6 Monaten an der Georg-Kerschensteiner-Schule.